Mein September 2021 war ein intensiver Monat. Zuerst war die Eingewöhnung meines Sohnes. Das braucht nochmals viel Zeit und Energie. Es hat sich jedoch so gelohnt. Auch war es ein Prozess des Loslassens. Bei meiner Tochter, die so selbstständig ist, fiel es mir viel leichter. Bei meinem Sohn war es ein Schritt für Schritt unterwegs sein. So durfte ich auch immer wieder schauen, was ich gerade brauche und was mein Sohn braucht, um gut an dem neuen Ort anzukommen. Auch im Business war einiges los. So habe ich endlich meine Quicktipps rausgebracht. Darüber freue ich mich sehr. Das war nocheinmal viel technische Arbeit. Die Krönung des Monats im Business war ganz klar der Vortrag vor Ort. Es hat mir so viel Freude gemacht mit anderen Mamas in das Thema Autonomiephase und Wutanfall einzutauchen.
Eingewöhnung meines Sohnes
Drei Wochen lang begleitete ich meinen Sohn in den Vorkindergarten. Am Morgen fuhr ich mit ihm 25 Minuten bis zum Kindergarten. Dort angekommen brachte ich ihn in den Kindergarten-Raum. In den ersten beiden Wochen blieb ich meistens bis zur Pause drin. Danach ging ich mit bis zum Pausenplatz und verabschiedete mich dort, wenn mein Sohn eine spannende Tätigkeit gefunden hatte. In der dritten Woche versuchte ich mich, sobald er angekommen war und ein Spiel begonnen hatte, zu verabschieden. Den Rest des Morgens arbeitete ich im Nebenzimmer.
Der nächste Schritt war dann die Fahrt mit dem Schulbus. Wir fuhren zuerst gemeinsam mit dem Schulbus am Morgen hin und am Mittag wieder zurück. So konnte er mit mir den Schulbus kennenlernen. Auf der Fahrt bemerkte ich, dass der Kindersitz mit dem Dreipunktgurt noch zu früh ist. Er bewegte sich immer hin und her. Das war mir dann zu unsicher. So machte ich mich auf die Suche für einen geeigneten Kindersitz. Das war nicht gerade so einfach. Beim einen Sitz war der Stützfuss dann zu kurz, der jetzige darf er nur bis 18 g brauchen (er ist jetzt 17,2 kg) und der Autogurt ist über den Fangkörper sehr knapp. So ist es ein bisschen eng. Aber es geht. Wir haben jetzt eine Lösung gefunden. Er bekommt ein «Gschtältli», so etwas wie ein Klettergurt, der am Sitz direkt angemacht ist. Darüber wird er dann mit dem Dreipunktgurt gesichert. Nach den Herbstferien sollte alles bereit sein. Ich bin gespannt. Dann erhielt ich einen Anruf der Schulleiterin, dass ab der nächsten Woche (die 4. Wochen im Kindergarten) eine Zertifikatspflicht im Haus sei. Ich hatte meine 2. Impfung jedoch erst Ende der nächsten Woche. Es passte jedoch trotzdem, da mein Sohn jetzt bereit war, alleine in den Kindergarten zu gehen. Jetzt ist er schon zwei Wochen alleine in den Kindergarten gegangen. Ich bin mega stolz auf ihn. Er macht es super. Inzwischen hatten wir auch das erste Elterngespräch. Die Rückmeldung war durchwegs positiv. Er ist gut dort angekommen. Er beobachtet sehr viel. Und bei Musik ist er voll dabei. Es hat sich gelohnt ihn am Anfang so zu begleiten.
Meine «Quicktipps für kleine Mama-Auszeiten» sind fertig
Es war ein langer Prozess. Im Juni hatte ich die Idee eine Liste mit Impulsen für kleine Mama-Pausen zu machen. Das Thema Selbstfürsorge als Mama ist mir in den letzten Monaten immer wichtiger geworden. Ich kam jedoch nicht weiter, da ich blockiert war mit der Gestaltung. Mir fehlte die Idee, wie ich das schön gestalten kann und das hat mich davon abgehalten, überhaupt erst anzufangen. So holte ich mir Hilfe bei der Umsetzung. Es war für mich eine grosse Entlastung, dass mich Nina Ullmann von E-Learning-Kompass bei der Gestaltung und auch in der Entwicklung unterstützte. Meine Idee wurde praktisch. So konnte ich es immer mehr verfeinern. Das PDF war dann Mitte August fertig.
Damit sich andere Mamas die Liste herunterladen können, brauchte es noch ein paar technische Einstellungen. Daher musste ich folgende Dinge noch aufsetzen:
- eine Landingpage, eine Seite auf meiner Webseite, wo meine Quicktipps vorgestellt werden
- ein Formular, wo man sich eintragen kann
- eine fast-geschafft Seite
- eine Danke-Seite
- die Automation mit den begleitenden E-Mails.
Ja da steckt noch einiges an Arbeit dahinter, damit es technisch umsetzbar ist. Das ist nicht gerade meine Lieblingsaufgabe, daher hat das auch noch ein bisschen gedauert. Bevor ich die Liste rausgab, musste der Ablauf natürlich noch getestet werden. Ich freue mich riesig, dass nun auch das Technische steht. Mit meinen Quicktipps will ich andere Mamas ermutigen, sich jeden Tag kleinere und grössere Pausen zu nehmen, damit sie gelassener im Alltag unterwegs sein können. Kennst du schon meine Quicktipps? Wenn nicht, kannst du sie hier herunterladen.
Vortrag in Zizers: Hilfe, mein Kind trotzt!
Im Juni 2021 wurde ich von Tamara Müller vom Spielgruppe- Frauen-Verein Zizers angefragt, ob ich Interesse habe, einen Vortrag über die Autonomiephase zu halten. Darüber habe ich mich riesige gefreut. So machten wir aus, dass ich im Herbst eine Vortragsreihe vor Ort halten werde. Wir einigten uns auf drei Vorträge mit den Themen: «Hilfe, mein Kind trotzt», «Strafen / Konsequenzen – muss das sein?» und «Schlaf Kindlein, schlaf doch endlich!».
In der Vorbereitung habe ich mich nochmals in die Planung und Durchführung von (online) live Sessions vertieft mit dem online Kurs «live Sessions, die begeistern» von Daniela Reuter. Das freute mein Lehrerinnen-Herz. Ich wollte keinen Monolog halten, sondern die Mamas aktiv einbinden.
Zwei Wochen vor dem Vortrag wurde die Covid-Zertifikatspflicht in der Schweiz erweitert. Da waren noch ein paar Abklärungen nötig, wie das genau mit dem Vortrag ist. Schlussendlich wurde uns bis zu 30 Personen ohne Zertifikat bewilligt, einfach mit Maskenpflicht. Es haben sich für den ersten Vortrag 8 Mamis angemeldet. Darüber freute ich mich sehr.
Dann kam das Leben… Mein Sohn hatte am Vorabend hohes Fieber, daher war meine Nacht bescheiden. Am Morgen war etwas besser und am Nachmittag stieg das Fieber wieder. Es fiel mir nicht so leicht, so zu gehen. Ich bin gerne daheim, wenn die Kinder krank sind. Kurz bevor ich mich auf den Weg machen wollte, kam meine Tochter angerannt mit einem Bienenstich. Das hat ihr sehr fest weh gemacht. Also noch die Tochter verarzten. So war es etwas trubelig, bevor ich gehen konnte.
Die Fahrt nach Zizers verlief recht gut. Ich geriet noch in einen kleinen Stau, wegen eines Unfalles. Als ich da im Stau stand, konnte ich einen wunderschönen Regenbogen bestaunen. Das hat mein Herz erfreut. Ich liebe Regenbögen. Für mich ist es ein Zeichen der Hoffnung und eine Zusage, dass alles gut kommt. So bin ich dann schlussendlich noch gut in Zizers angekommen.
Leider haben die Verantwortlichen vergessen, den Beamer bereitzustellen. Blöderweise konnten wir niemanden erreichen. So stellte ich mich darauf ein, meinen Vortrag ohne Beamer und Folien zu halten. Zum Glück hatte ich eh noch 2 Flipchart-Papiere dabei. So konnte ich etwas improvisieren.
Endlich kamen die Frauen eingetrudelt. Wir starteten mit einer lockeren Kennenlernrunde. Kurze Zeit nach dem Start konnte Tamara den Beamer doch noch organisieren. Der Rest des Abends verlief zum Glück alles nach Plan. Unter den Mamis entstand ein ehrlicher, offener Austausch. Es war sehr schön in dieser kleinen Gruppe in das Thema Autonomiephase und Wutanfall einzutauchen. Wie wohltuend zu merken, dass man mit den Themen nicht alleine ist. Es kamen viele Impulse zusammen, wie wir einen Wutanfall bindungs- und beziehungsorientiert begleiten können. So konnte jeder am Schluss etwas für sich mitnehmen. Es war eine schöne, angenehme Stimmung.
Ich freue mich sehr, Ende Oktober und Ende November noch einmal in Zizers einen Vortrag halten zu können. Im Moment hat es noch Plätze frei. Man kann sich noch anmelden. Beim Thema Strafen sind schon einige mehr angemeldet. Das wird sicher ein spannender Abend.
Was im September 2021 sonst noch los war:
- einige schöne Familienausflüge: auf den Weissenstein, auf den Mundaun, an den Rhein und auf einige Spielplätze
- 2. Impfung mit Moderna
- Schlafberatung bei 1001Kindernächte
- Weindegustation bei uns zu Hause
Das habe ich im September gebloggt
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Monatsrückblick August 2021: Ferienabschluss und Start für so vieles: Im August haben wir die beiden letzten Sommerferienwochen genossen. Danach starteten wir ins neue Schul- und Kindergartenjahr.
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Meine Bucket List fürs Leben – was ich alles machen, erleben und lernen möchte: Hier meine Bucket List fürs Leben. Da habe ich aufgeschrieben, was ich in meinem Leben noch alles machen, sehen und lernen möchte.
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12 von 12: September 2021: Familienausflug auf den Weissenstein mit meinen Eltern: Ein Tag in meinem Leben. Mit 12 Bilder nehme ich dich in meinen 12. September 2021. Ich gebe dir damit einen Einblick in meinen Alltag.
Ausblick Oktober 2021: Darauf freue ich mich
- 2 Wochen Herbstferien – wohin geht es den wohl?
- ganz viel Ausspannen, geniessen, mir Gutes tun
- meinen 2. Vortrag vor Ort
Wie war dein Oktober? Erzähle es mir gerne.
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